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R Ä U M E

Raum ist die Erfahrung unserer Wahrnehmung, eine Phantasiereise unseres Geistes.

Wir sind Teil unseres Raums, bewegen uns in ihm.

Wir tragen Raum in uns, sind in ihm gefangen, und halten ihn gefangen,

- materiell und geistig.

Was sich ändert, ist die Dimension, die Einsicht, die Erkenntnis.

Raum ist ein unausgefüllter, begrenzter Behälter, aber auch ein unendlicher Behälter ohne Grenzen.

Was wir erkennen ist nicht der Raum, sondern nur die Begrenzung durch den Inhalt - die Begrenzung selbst ist Inhalt.

... Räume, in denen wieder Räume existieren, große, kleine, noch kleinere, unendlich große, ....eine Babuschka der Existenzen.

Raum ist nur solange als Raum erfahrbar, wie er seine Begrenz-ung durch seine Inhalte zeigt, ist also nicht mehr Raum, wenn vollständig er ausgefüllt ist - oder doch ? Eine ständige Metamorphose zwischen:

> Raum - nicht Raum ... Sein - nicht Sein <

Raum ::: Nicht-Raum - wenn er mit Materie gefüllt ist. Der Ozean ist also kein Raum, er ist voll, nicht nicht ausgefüllt, und trotzdem gibt es in ihm Leben, Bewegung; also doch Raum!? Raum, ein sich ständig wandelnder Zustand der Wahrnehmung, Lebensraum, das materialisierte, geistige Konstrukt der Vorstellung.

Raum in Wahrnehmung und Fakt ändert sich dauernd, mit jeder Drehung, mit jeder Neuorientierung, mit jedem erneuten Öffnen der Augen. Und im nächsten Augenblick ist er nicht mehr -nur- der Raum, der er noch wenige Sekunden vorher war.



Eutiner Markt, am Tag X der Corona-Situation, fast ohne Menschen.

Der Vorteil der Digitalen Bildbearbeitung liegt bei den Ungeduldigen, manchmal auch bei den unentschlossenen.

Die Vielzahl an Möglichkeiten, die nur an der Frage scheitert: ab wann ist eine neue Variante nicht mehr sinnvoll, weil die bisherigen schon alles gesagt haben, ist in dieser Technik geradzu faszinierend, eine Faszination, die wir schon bei Warhol genossen haben und noch geniesen.

Hier ein paar Beispiele meiner Unentschlossenheit.



Eutin-Kreishaus


RÄUME


TRAUM - RÄUME



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